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Unsere Ziele

Leitbild
Der Anstoß zur Gründung der Berufsbildungsstätte Die BRÜCKE erfolgte ursprünglich aus Kreisen des Lehrerkollegiums der Freien Waldorfschule Evinghausen. Die Gründung fand statt im Jahr 1984 mit Unterstützung weiterer an Berufspädagogik interessierter Personen und Vertretern aus Kommunalpolitik und –verwaltung.

Gründung und Namensgebung erfolgten nach dem Auftrag, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Rahmen des Übergangssystems Schule-Arbeitswelt mit besonderen qualifizierenden und berufspädagogischen Angeboten eine BRÜCKE zu bauen.
 
Globalziel, Zielgruppe
Oder mit anderen Worten: Vorrangiges Ziel des Betriebs der Berufsbildungsstätte Die BRÜCKE ist die Förderung der beruflichen Integration bzw. beruflichen Teilhabe von Menschen, die Einschränkungen oder Benachteiligungen aufweisen und von daher nicht in der Lage sind, aus eigener Kraft die berufliche Integration ohne weitere Unterstützungsleistungen zu schaffen.
 
Die berufspädagogischen Angebote richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die Unterstützungsleistungen beim Übergang ins Berufsleben benötigen. Zur Zielgruppe gehören außerdem Jugendliche, die eine Beeinträchtigung nach §19 SGB III aufweisen, die ihre individuelle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wesentlich erschwert.
 
Eine weitere Zielgruppe stellen auch erwachsene Arbeitsmarktteilnehmer dar, die Hilfen zur Wiedereingliederung in das Berufsleben durch Teilnahme an gesellschaftlich sinnvollen Arbeitsprojekten benötigen, darunter ausdrücklich auch Menschen, die aufgrund von Einwanderung auf unterstützende Hilfen bei der Eingliederung angewiesen sind.
 
Pädagogische Devise
Wir beziehen sämtliche personale und Umfeldressourcen in die pädagogische Arbeit mit ein. Durch eine umfassende Persönlichkeitsbildung entsprechend unserem ganzheitlich orientierten Menschenbild soll das Ziel einer nachhaltigen Integration der Teilnehmenden in den Arbeitsmarkt oder in berufliche Ausbildung erreicht werden.
 
Das Menschenbild Rudolf Steiners und seine daraus entwickelten waldorfpädagogischen Impulse dienen uns bei der inhaltlichen Planung und Durchführung der Maßnahmen als Orientierung und fließen womöglich in die konzeptionelle Gestaltung der Bildungsmaßnahmen ein.
Ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit sind daher die Nutzung kunsttherapeutischer Ansätze und das Angebot kreativ-gestaltender Tätigkeiten durch entsprechend qualifizierte Mitarbeiter.
 
Arbeitsmarkt- und Kundenorientierung
Diese Grundlagen unserer berufspädagogischen Arbeit sowie deren Relevanz für die jeweils sich ändernden Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt werden regelmäßig überprüft (Leitbild). Sozialpolitische Entscheidungen, regionale Besonderheiten, Schließung u. Neuansiedlung von Betrieben etc. sind dabei von Bedeutung (Arbeitsmarktbeobachtung) für die Anpassung oder Änderung unserer bildungspädagogischen Angebote.

Außerdem leisten wir unsere Arbeit im Dienst unserer Kunden. Wir halten es daher für notwendig, die Zufriedenheit unserer Teilnehmer und Kooperationspartner mit unseren Leistungen regelmäßig zu erfragen und festzustellen, und zwar vonTeilnehmern, Kooperationspartnern und auch Auftraggebern.
 
Gleichstellung und Gleichberechtigung
Die Brücke Bramsche setzt sich in allen Tätigkeitsfeldern und gegenüber ihren Mitarbeitern und Teilnehmern für die gesellschaftliche Gleichstellung der verschiedenen Ausprägungen von Geschlechtlichkeit ein. Die Projektangebote der Jugendwerkstatt stehen allen interessierten Jugendlichen offen unabhängig von ihrer Geschlechterzugehörigkeit, geschlechtlicher Vorprägungen und sexueller Neigung. Insbesondere wollen wir Teilnehmer der Jugendwerkstatt darauf vorbereiten, in ihrem beruflichen Leben Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können, ohne berufliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Die Bereitschaft männlicher Beschäftigter, die Möglichkeit der Arbeitszeitgestaltung und Beurlaubung in Anspruch zu nehmen, soll gestärkt und gefördert werden.
 
Berücksichtigung der individuellen und kulturellen Verschiedenheit
Die Projektangebote der BRÜCKE stehen allen interessierten Teilnehmern unabhängig von personalen, kulturellen, sexuellen und lebensgeschichtlichen Merkmalen und Prägungen offen.
Durch die besondere Gestaltung der individuellen Lern- und Förderangebote will Die Brücke der Verschiedenheit der Bedarfslagen der Jugendwerkstattteilnehmer gerecht werden.
 
Arbeitsbedingungen und Arbeitsklima
Bei der Durchführung der Angebote achten wir besonders auf ein für alle Beteiligten förderliches Arbeitsklima. Die Arbeitsteams sollen sich gegenseitig ergänzen und unterstützen.
Die Brücke achtet auf eine gleichberechtigte Teilhabemöglichkeit von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Das bezieht sich auf Zugangsmöglichkeiten zu Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie Mitwirkungsmöglichkeiten auf allen Ebenen der Organisation des Trägers.
Die Wahrung der Arbeitnehmerrechte ist für uns selbstverständlich. Wir fördern und streben die Vereinbarkeit von Familie und Beruf an sowie eine individuelle und flexible Gestaltung der Beschäftigungsverhältnisse nach jeweiligen Lebenssituationen.
 
Nachhaltigkeit und Umweltbezug
Für die BRÜCKE ist die Vermittlung eines Bewusstseins für ökologische Zusammenhänge und für Umwelt- und Klimaschutzproblematiken wesentlicher Bestandteil des Unterrichts und der fachtheoretischen und –praktischen Unterweisungen.
In unseren Praxisbereichen sind Fragen der Schonung von Ressourcen und des Recyclings von technischen Geräten wesentliche Qualifizierungselemente.